Cut up Design – Aus alt entsteht neu!


 

Ich lernte die Anfertigung von passformsicheren Schnitten nach eigenen Ideen und Modellen.
Meine Kenntnisse als Schnitt- und Entwurfsdirektrice habe ich im Hamburger Thalia Theater und
bei Gastspielen in Paris, Prag, Hongkong und Rio de Janeiro vertieft. Vor allem das experimentieren
mit Materialien und das umgehen mit historischen Schnitten sowie Textilantiquitäten haben mich
fasziniert und inspirieert. Bei der Herstellung vonKostümen für theater-Stücke konnte ich
Handwerkskunst und meine Begeisterung für Materialien ausleben.
Cut up Design beudeutet: auftrennen - neuen Schnitt entwerfen - schneiden - schneidern.
Schon immer habe ich gerne Fäden aufgenommen, geknüpft, gewebt, gestickt, gestrickt und hatte
Freude daran mit Farben und Mustern umzugehen. Für die Zukunft wollte ich traditionelles
Handwerk und Kunst verbinden, und so machte ich eine Ausbildung zur Damenschneiderin und im
Anschluss, an der führenden Akademie für Schnitttechnik Müller & Sohn, die Ausbildung zur
Schnitt-und Entwurfsdirectrice.
Im Cut-up Design fertige ich, z.B aus antiken Kimono´s Kleider, Röcke und Blusen.Cut up Design
bedeutet: auftrennen - neuen Schnitt entwerfen - schneiden - schneidern.
Meine Kollektion besteht also überwiegend aus recycelten Stoffen von kühnen Farben und Mustern,
die hervorragend hervorgehoben werden in den einzelnen Modellen. Oftmals reichen diese
besonderen Stoffe nicht für ein Kleidungsstück, so kombiniere ich oft mit anderen Stoffen und
Materialien.
Die Kimono´s, wie alle antiken Stoffe, werden nach dem Trennen zuerst sanft gereinigt, dann mit
neuen oder anderen Materialien kombiniert.Häufig werden japanische Kimonos aus z.B
Meisenseide( Ikat), verwendet, die in Japan seit Ende des 19.Jahrhunderts bis etwa 1955 in
historischer Technik produziert wurde.
Ikat Textilien sind wunderschöne, farbenprächtige Muster, geometrische, wie auch Blumige sind zu
finden. Das Merkmal eines Ikats ist, die offensichtliche Unschärfe des Design, das an dem
Einfärben des Garns vor dem Weben, liegt.
Vor der Verarbeitung wurde das Seidengarn abschnittsweise eingefärbt. Bei dem Resist dying sind
mehrere Farben möglich und Abschnitte können ungefärbt bleiben. Jedes Design unterscheidet sich
vom anderen, da die natürlichen Farben mit jedem Zentimeter Weben ihren Ton ändern können.

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